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Die Jury hat aus den sieben Nominierungen für das Jahr 2023 vier gleichberechtigte Preisträger*innen gekürt.
Charlize Pinder
In der Kategorie „ Engagement gegen Rassismus und politische Hetze“ wird der Vorschlag Charlize Pinder ausgezeichnet. Charlize engagiert sich seit ihrem 15. Lebensjahr auf unterschiedliche Weise gegen Rassismus und politische Hetze sowie für ein gleichberechtigtes Miteinander. Sie ist dabei klar und einfühlsam in der Analyse, fokussiert in der Zielverfolgung und verlässlich in der Umsetzung.
Schulsanitätsdienst der IES
In der Kategorie „ Gesellschaftliche Solidarität “ werden 21 SchulsanitäterInnen der IES ausgezeichnet. Sie repräsentieren mit ihrem Engagement die Bereiche der Ehrenamtlichkeit, die mit ihrem Handeln das Funktionieren einer Gemeinschaft erst möglich machen, deren Wert aber häufig als zu selbstverständlich angesehen wird. Das Engagement für die Gemeinschaft der IES findet hier jeden Schultag auf hohem Niveau statt, was durch die Preisvergabe auch gewürdigt werden soll.
Die Courage-AG der Theodor-Mommsen-Schule
und die AG Erinnerungsarbeit der BSK
In der Kategorie „Erinnerungskultur“ werden die Courage AG der TMS und die AG Erinnerungsarbeit der BSK ausgezeichnet. Die Courage AG hat für 1200 SchülerInnen eine beeindruckende Holocaust – Gedenkwoche im Januar organisiert, die am 27. Januar mit einer Gedenkveranstaltung, dem Tag der Befreiung des KZ Auschwitz, abgeschlossen wurde. Die AG Erinnerungsarbeit der BSK führt die Arbeit zu StolenMemory weiter. Darüber hinaus haben sie an einem Wandgemälde in Oswiecim bei Auschwitz mitgearbeitet, das dort den Menschen gewidmet wurde, die seinerzeit KZ-Häftlingen geholfen haben. Derzeit erstellt die Arbeitsgemeinschaft ein digitales Quiz zum Nationalsozialismus entlang der entsprechenden Erinnerungsorte in Bad Oldesloe.
Die Jury hat aus den sieben Nominierungen für das Jahr 2022 fünf gleichberechtigte Preisträger*innen gekürt.
DLRG-Jugend Bad Oldesloe
In der Kategorie „Soziales Engagement“ wurden Timo Lübben und Steffen Buchholz ausgezeichnet. Sie haben sich mit einer enormen und zielführenden Beharrlichkeit dafür eingesetzt, dass eine Weiterarbeit der bewährten DLRG-Jugendarbeit möglich wurde, nachdem ein Feuer das Vereinshaus in Bad Oldesloe total zerstört hat.
Schüler und Schülerinnen des Religionskurses vom Gymnasium Eckhorst in Bargteheide
Sie haben sich bei der Erarbeitung des Theaterstückes zum Leben und Wirken von Esther Bejarano intensiv mit der NS-Zeit und der Wahrnehmung der eigenen Verantwortung gegenüber dem gesellschaftlichen Rassismus auseinandergesetzt. Neben dem Theaterstück ist auch ein Gedicht über Ester Bejarano entstanden. Beides sind konkrete Beiträge für eine lebendige Erinnerungskultur.
Enna Butsch und Tracy Neubauer
Sie haben eigenständig Workshops (Argumentationen gegen rassistische Äußerungen) konzipiert und mit unterschiedlichen Jahrgängen an der Schule durchgeführt. Auch bei der Ukraine- Solidarität hat das Duo sich eigenständig, u.a. durch Sammlungen und die Übernahme von Patenschaften engagiert.
Die Courage-AG der Theodor-Mommsen-Schule,
die die Einführung des Labels Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage unterstützt hat. Neben der Erstellung von Plakaten für den Holocaust-Gedenktag waren die Aktivitäten für die Ukraine- Solidarität ein Handlungsschwerpunkt.
*Schülerinnen der Beruflichen Schule**
Neben der Organisation mehrerer Spendenaktionen und Benefizkonzerten zur Ukraine-Solidarität wurden auch zwei Patenschaften von Überlebenden der NS-Zeit in der Ukraine übernommen, damit eine Versorgung mit Lebensmittel und Medikamenten in der Ukraine für sie gewährleistet ist.
„Lohn für beharrliches Engagement“
Stormarner Tageblatt vom 12.11.2022
„Couragierte Stormarner Schülerinnen und Schüler“
MARKT vom 12.11.2022
„Sozial, engagiert – die Oldesloer Jugend“
Lübecker Nachrichten vom 12.11.2022
Schleswig-Holstein Magazin (NDR) vom 9.11.2022.
Vielen Dank fürs zur Verfügung stellen.
Die Jury hat für das Jahr 2021 drei gleichberechtigte PreisträgerInnen gekürt.
Die Preisverleihung 2021
Alle fünf Einreichungen haben gewonnen, aber nicht alle GewinnerInnen können auch PreisträgerInnen sein.
Das Radio Eckhorst Bargteheide
für das gesellschaftliche Engagement, seit Jahren Schülerradio mit Anspruch zu betreiben. Dies umfasst zum Beispiel die besonderen Aktivitäten während der Zeit des Homeschoolings in der akuten Coronazeit oder die regelmäßige Unterstützung des Zeltlagers STORMINI.
Lennard Hamelberg
für sein konsequentes soziales Engagement und herausragendes Eintreten gegen politische Hetze und Rassismus. Lennard war Motor für die Durchführung der schulischen Aktionswochen für Vielfalt und Toleranz, aber auch Organisator von kreativen Aktivitäten zur Unterstützung von Efa in Bad Oldesloe.
SchülerInnen der Beruflichen Schule Stormarn
für das Projekt-der KZ Häftling 15334, Pawel Urlicki, hat jetzt endlich ein Gesicht. Sie haben den Großneffen des bis dahin identitätslosen Häftlings entdeckt, sodass dem Häftling 15334 nunmehr ein Bild zugeordnet und dem Großneffen am 05.12.21 zwei Taschenuhren aus dem Nachlass von Pawel Urlicki übergeben werden können.
„Oldesloer Jugend-Courage-Preis wird im KuB verliehen“
Lübecker Nachrichten vom 5.11.2021
„Oldesloer Jugend-Courage-Preis für engagierte Schüler“
Lübecker Nachrichten vom 11.11.2021
„Drei Stormarner Preisträger, viele Gewinner im Kreis“
Markt vom 13.11.2021
„Ausgezeichnetes Engagement“
Markt vom 30.01.2021
„Sie haben Mut bewiesen“
Lübecker Nachrichten vom 29.01.2021
„Drei Courage-Preise gegen Rassismus und politische Hetze“
stormarn live vom 26.01.2021
Schleswig-Holstein Magazin (NDR) vom 9.11.2021.
Vielen Dank fürs zur Verfügung stellen. Leider ist der Beitrag am Ende abgeschnitten. In der gesendeten Fassung wurden natürlich alle PreisträgerInnen gewürdigt.
Im Jahr 2020 hat die Jury drei gleichberechtigte PreisträgerInnen gekürt.
Die Jugendgruppe Arandela,
die mit ihrer Initiative zur Aufstellung der Gedenktafel für die Opfer des Todesmarsches, der 1945 durch Bad Oldesloe führte, aktive Erinnerungsarbeit geleistet und Spuren vergangener Unmenschlichkeit in der Gegenwart sichtbar gemacht hat.
Die Arbeitsgemeinschaft „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“,
die die Aufforderung des Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier „Es reicht nicht aus, kein Rassist zu sein. Wir müssen Antirassisten sein“ seit Jahren mit überzeugenden Projekten einlöst und damit aktiv für gesellschaftliche Solidarität eintritt.
Die Handballdamen des SV Sülfeld,
für den Mut, sich gegen Gewalt, politische Hetze und Rassismus zu engagieren.
Alle sieben Einreichungen haben gewonnen, aber nicht alle GewinnerInnen können auch PreisträgerInnen sein.
„Neuer Preis für engagierte Jugendliche“
Lübeck Nachrichten vom 28.02.2020
„Haltung statt wegschauen“
MARKT vom 04.03.2020
„Vielfältige Vorschläge möglich“
MARKT vom 26.08.2020
„Verein lobt Courage-Preis für Oldesloer Jugendprojekte aus“
Hamburger Abendblatt vom 27.02.2020
„Siebenfacher Mut“
MARKT vom 28.10.2020
„Ein Zeichen setzen für Courage“
Lübecker Nachrichten vom 25.08.2020